ist in Sandra Bullocks Film “Miss Undercover” ein Running Gag. Doch tatsächlich wird er weltweit gehuldigt, und zwar heute, 1981 von den Vereinten Nationen als “Internationaler Tag des Friedens” ausgerufen. Während die Katholiken den Ihrigen seit 1967 durch Papst Paul VI am Neujahrstag feiern, begehen die Deutschen am ersten September den Antikriegstag. Was ich irgendwie gut finde, denn je mehr Antikriegstage, desto besser!
Wem noch von den Medien verbreitete Bilder aus den Kriegsgebieten im Kopf rumgeistern, den möchte ich dazu einladen, anstatt Nachrichten sich den “Peace Tepestry” von dem neuseeländischen Künstler Daniel Bolton anzusehen. Zum Geläut der Kirchenglocken von Weimar, webt der Tänzer, Choreograph und Videokünstler Bewegungen weiblicher Figuren in einen geometrischen Teppich ein. Das beruhigt die Sinne und berührt die Seele! (https://vimeo.com/73811575)
Verbringe jeden Tag ein bisschen mit dir selbst
Und da wir die Probleme in Syrien oder anderswo in der Welt nicht lösen können, möchte ich vorschlagen, dort Frieden zu stiften, wo es uns möglich ist: Nämlich bei uns selbst! Schauen Sie sich ihre eigenen Kriegsschauplätze Mal genauer an, Ihre Konfliktherde. Tragen Sie Ballast mit sich rum, möglichweise alten Groll? Ist der Anlass dazu noch aktuell? Was hält sie davon ab, den Ballast abzuwerfen? Oder anders gefragt: Was haben Sie davon, den Groll weiter mit sich rumzuschleppen? Was können Sie aktiv dafür tun, der Situation, einem anderen Menschen oder sich selbst gegenüber wohlwollender zu sein? Können Sie sich selber verzeihen? Wie laut ist die Stimme Ihres inneren, destruktiven Kritikers? Die Stimme, die alles mies macht und an Ihnen selbst kein gutes Haar lässt, dem nichts gut genug ist, egal was sie auch machen. Verhandeln Sie einen Waffenstillstand mit ihm! Machen Sie den heutigen Weltfriedenstag zu ihrem eigenen Weltfriedenstag. Vielleicht hören Sie dann auch eine andere innere Stimme, eine, die sie lobt!
Innerer Frieden ist natürlich eine subjektive Empfindung: Die einen verbinden es mit Stille, die anderen mit einem Gefühl des Verbundenheit mit Allem und andere wieder mit dem Gefühl, das alles gut ist, wo wie es gerade ist. Innerer Frieden ist nicht nur ein Gefühl, sondern eine Haltung. Und eine Entscheidung. Doch wie kommt man dahin? Gerade wenn oben angeführte Stimmen uns laut in uns widerhallen?
Eine buddhistische Weisheit sagt: Verbringe jeden Tag einige Minuten mit dir selbst. Wenn man diese einigen Minuten mit einem Achtsamkeitstraining und der Mediation verbindet, ist das der richtige Schritt in ein friedliches Sein. Und dafür muss man weder Buddhist noch Mönch sein, um meditieren zu können. Es ist eine Technik, sich zu versenken, die in allen Religionen geübt wird. Deswegen heißt mein kleines Programm für Sie “Man muss kein Mönch sein, um meditieren zu können.“, eine Einführung in das Achtsamkeitstraining und in die Meditation. Mein kleiner Beitrag zum Weltfriedenstag. Bitte klicken Sie auf das Bild, dann kommen Sie automatisch zum Download!